Unser Skiurlaub im Januar 2009 in Lauterbrunnen
Tag 1: Freitag 16.01.2009, Anreise:
In diesem
Jahr haben wir unseren Urlaub einen Tag früher begonnen, um das traditionelle Lauberhornrennen am
Samstag verfolgen zu können.
Um 10 Uhr
sind wir in Königstein aufgebrochen, um dann um 15 Uhr bei Sonnenschein und
sehr viel Schnee das Lauterbrunnental zu erreichen. Nachdem wir unser Zimmer im
Hotel Silberhorn in Lauterbrunnen bezogen hatten, sind wir noch zu einem kurzen
Spaziergang durch den Ort aufgebrochen. Dabei haben wir uns den Sportpass
Jungfrau für 7 Tage am Bahnhof gekauft. Dieser kostet für 7 (!) Tage 208 € pro
Person. Die Talabfahrt von Winteregg nach Lauterbrunnen war auch offen, was in den
letzten beiden Jahren nicht der Fall war.
Am Abend
gab es dann dieses vorzügliche Menü:
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Salatbüffet
·
Schinkencornet
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Zuppa Mille Fanti
·
Kalbfleischgeschnetzeltes
„Züricher Art“ mit Rösti
·
Ananas Suchard
Tag 2: Samstag 17.01.2009:
Heute
sind wir schon um 7:30 Uhr aufgestanden, damit wir um 9:00 Uhr am Bahnhof sein
konnten. Dort war wegen des Abfahrtsrennens die Hölle los.
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Was
ein Gedränge !!! |
Gut,
dass wir den Skipass schon gestern gekauft haben |
Um 9:20 Uhr
war dann Abfahrt in Richtung Wengen. Dort angekommen haben wir uns erst einmal Ski für diese Woche
geliehen. Für Anke gab es einen „Head Shape Two“ und für Ralf den „Völkl
Racetiger“. Die Ski kosteten je 117 € für 7 Skitage. Danach sind wir mit der Männlichenbahn
hoch auf den Männlichen gefahren. Es war traumhaftes Wetter.
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Bedingungen
Klasse 1A |
Eiger,
Mönch, Jungfrau und Tschuggen (v.l.n.r.) |
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Blick
auf Wengen und Lauterbrunnen |
Männlichen
zum Relaxen |
Wir sind
hier einige Abfahrten gefahren und haben uns dann auf den Weg zur Kleinen
Scheidegg gemacht. Auf diesem Weg konnten wir die Patrouille
de Suisse bewundern, welche vor dem Abfahrtsrennen eine Vorführung gab. Wir
sind dann direkt zur Wengernalp weitergefahren, um dort noch einen guten Platz
zu bekommen. Wir standen wie letztes
Jahr unterhalb von Hundschopf, Minschkante und Canadian Corner. Pünktlich
um 12:30 Uhr begann das Rennen.
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Sprung
am Hundschopf |
Die
Menge ist begeistert |
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Weiterer
Läufer an der Schlüsselstelle |
Nach
Minschkante im Canadian Corner |
Das
Rennen war wieder einmal ein unvergessliches Erlebnis. Nachdem gestern schon
der Schweizer Rennfahrer Carlo Janka die Superkombination gewonnen hatte, kannte
nach dem heutigen Sieg von Didier
Defago (SUI) der Jubel keine Grenzen mehr. Das offizielle Endergebnis gibt
es hier.
Nach dem
Rennen sind wir zum Skilift Wixi gefahren, um zurück zum Bahnhof der Kleinen
Scheidegg zu gelangen. Dort haben wir uns draußen etwas zu essen und zu trinken
gegönnt. Das Bahnhofsrestaurant ist sehr zu empfehlen. Wir sind dann noch
mehrfach gefahren und haben uns dann wieder in Richtung Hotel aufgemacht.
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Jungfraubahn
am Bahnhof Kleine Scheidegg |
Der
Zug zum Eigergletscher |
Dort konnten
wir uns wieder über folgendes Menü freuen:
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Salatbüffet
·
Tomatencremesuppe
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Riesenkrevetten im
Kartoffelmantel und Calamariringe mit Tartarsauce
·
Gebratene Truthahnbrust
mit Orangensauce
·
Cassata mit Rahm
Tag 3: Sonntag 18.01.2009:
Heute war
am Morgen blauer Himmel, jedoch zog es sich während des Frühstücks zu. Wir sind
um 9:15 Uhr mit der WAB bis zur Station Allmend gefahren. Dort befand sich der
Start des heutigen Weltcupslaloms. Der Start des ersten Durchgangs war um 10
Uhr. Wir konnten die Fahrer bei Ihrer Vorbereitung beobachten. Darunter auch
der beste deutsche Starter Felix Neureuther.
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Felix
Neureuther beim Warmmachen |
Und
bei der Startkonzentration |
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Die
ersten Tore … |
…
für Felix … |
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…
Neureuther |
Nach den
ersten 15 Fahrern sind wir dann weiter nach unten gefahren und haben uns den
Mittelteil der steilen Strecke hier in Innerwengen angesehen. Danach sind wir
mit dem Sesselift Innerwengen vom Ziel zurück an den Start gefahren. Von dort
aus haben wir die WAB bis nach oben genommen. Wir sind dann über Wengernalp,
die Abfahrtspiste bis zum Gegenhang des Slaloms gefahren. Von dort hatten wir
einen super Blick auf den zweiten Durchgang.
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Der
Hang in Innerwengen |
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Zweiter
Durchgang |
Felix
Neureuther |
Felix
Neureuther, 17. des ersten Durchganges, hatte bei der Zwischenzeit eine sehr
gute Bestzeit, schied aber dann kurz vor der zweiten Zwischenzeit aus. Es gab
heute einen Doppelsieg der Österreicher, die bisher an diesem Wochenende leer
ausgegangen sind. Das offizielle Endergebnis des Slaloms gibt es hier.
Wir sind
dann wieder zum Bahnhofsrestaurant gefahren und haben dort etwas gegessen und
getrunken. Dies mussten wir drinnen tun, da es mittlerweile angefangen hatte zu
schneien.
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WAB
bei Allmend |
Lecker
!!! |
Bei
mäßigem Schneefall sind wir dann bis nach Wengen abgefahren. Um 17:30 Uhr haben
wir dann die Bahn nach Lauterbrunnen genommen.
Heute
hatten wir uns für das Abendessen Schweizer Käsefondue bestellt, welches sehr
lecker war.
Tag 4: Montag 19.01.2009:
Heute war
das Wetter nicht so schön. Wir sind um 9:45 Uhr mit der Mürrenbahn
von Lauterbrunnen über die Grütschalp nach Winteregg gefahren. Von hier aus geht es dann mit dem
Sessellift in das Skigebiet von Mürren und Schilthorn. Wegen Wind war der obere Teil des Skigebietes
heute geschlossen. Es kam ab und zu mal die Sonne zum Vorschein, der Schnee auf
der Piste war sehr gut. Die Mittagspause haben wir dann auf der Suppenalp verbracht. Hier
gab es Glühwein, Bier und Spätzle mit Spiegelei und Speck.
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Suppenalp |
Hütte
an der Piste |
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An
der Piste |
Blick
zum Schiltgrat |
Den
Abschluss hatten wir bei Grog und Bier in Winteregg. Abfahren mussten wir heute
leider mit der Mürrenbahn, da die Talabfahrt nach Lauterbrunnen geschlossen
war.
Am Abend
gab es dann folgendes Menü:
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Salatbüffet
·
Zwiebelsuppe
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Kalbfleisch Pastetli
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Schweins Piccata
„Milanese“
·
Fruchtsalat
Tag 5: Dienstag 20.01.2009:
In der
Nacht hat es jede Menge geschneit, und es war immer noch dran. Somit haben wir
uns mit dem Frühstück etwas Zeit gelassen. Wir sind dann mit der WAB zur
Kleinen Scheidegg gefahren. Von dort aus sind wir in Richtung Grindelwald
gefahren. Da die Pisten ab dem Schlepplift Tschuggen ins Tal hinein überhaupt
nicht präpariert waren, sind wir mit dem Schlepplift in Richtung Männlichen
gefahren.
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Schneeschleuder
in Wengen |
WAB
mit Schneepflug auf der Kleinen Scheidegg |
Ab Mittag
kam immer wieder die Sonne durch, doch es zog sich auch schnell wieder zu. Es
waren hier oben kaum Pisten gewalzt, was für ein solches Skigebiet sehr
ungewöhnlich ist. Auch waren die Hütten nicht alle offen. Somit sind wir zur
späten Mittagspause zurück zum Bahnhof Kleine Scheidegg gefahren.
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Die
Sonne kommt |
Die
Piste nach Grindelwald |
Es gab
Gulaschsuppe, Knobibrot, Rösti, Jägertee und Bier. Danach sind wir dann die
Abfahrt nach Wengen gefahren. Teilweise war es sehr neblig, aber dann war die
Sicht auch wieder ok. Am Abend gab es dann folgendes Menü:
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Salatbüffet
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Melone mit Rohschinken
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Gemüsecremesuppe
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Entrecote Double bzw.
Soja Cordon-Bleu, beides mit Rösti-Kroketten und Kohlrabi à la creme
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Parfait Grand Manier
Tag 6: Mittwoch 21.01.2009:
In der
Nacht hat es wieder stark geschneit. Auch am Morgen war noch sehr starker
Schneefall. Nach dem Frühstück sind wir wieder zur Kleinen Scheidegg
aufgebrochen. Auf der gesamten Fahrt hat es geschneit. Als wir oben angekommen
waren, zog es langsam auf, und die Sonne kam zum Vorschein. Wir sind dann
zuerst einmal zum Honegg Sechsersessellift gefahren.
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Blick
zum Bahnhof |
Das
Lauberhorn |
Wir sind dann
die Piste Nummer 11 und 21 nach Grindelwald heruntergefahren. Auch heute waren
die meisten Pisten wieder nicht präpariert.
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Der
Honegg Sechser |
Die
Piste 21 nach Grindelwald |
Es war
ein gigantisches Bild mit der aufkommenden Sonne und der verschneiten
Landschaft
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Die
Sonne kommt |
Auf
der 21 |
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Am
Pistenrand |
Blick
ins Tal nach Grindelwald |
Wir sind
dann von Grindelwald aus mit der Männlichenbahn zum Männlichen gefahren. Dies
ist die längste Umlaufbahn Europas. Dort oben angekommen sind wir in die
Spycherbar und haben uns dort mit einem Jägertee und Bier gestärkt. Danach
haben wir die Aussicht vom Männlichen genossen und sind dann die Piste an der
Männlichen 4er gefahren. An der Talstation haben wir dann ein leckeres
Käse-Raclette-Brot gegessen. Danach wurde es wieder sehr frisch, da es sich
langsam aber sicher wieder zuzog. Wir sind dann über den Bahnhof Scheidegg
zurück nach Wengen. Auf dieser Strecke hat es dann auch ein wenig geschneit.
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In
der Umlaufbahn |
Blick
vom Männlichen |
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Wengen |
Idylle
in Wengen |
Am Abend
wartete dann auf folgendes Menü auf uns:
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Salatbüffet
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Bouillon mit gefüllten
Morcheln
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Raclette
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Hamme mit Madeirasauce,
Kartoffelgratin und Brocoli
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Panna Cotta mit
Waldbeeren
Tag 7: Donnerstag 22.01.2009:
Letzte
Nacht hat es wieder geschneit, jedoch hatten wir heute Morgen strahlend blauen
Himmel. Wir sind mit der Mürrenbahn bis Winteregg, dann weiter zur Allmendhubelbahn in Mürren. Von dort aus zur Schilthornbahn
und dann hoch nach Birg. Mittagspause war dann am Schiltgrathüsli auf dem
Schiltgrat. Hier gab es neben jeder Menge Sonne dann auch einen Käseteller,
Riesenhamburger, Glühwein, Bier und Rotwein. Am Spätnachmittag sind wir dann
die Talabfahrt nach Lauterbrunnen gefahren. Dies ist ein Ziehweg, der scheinbar
kein Ende findet. Gegen 16:45 Uhr waren wir dann wieder an unserem Hotel (die
Abfahrt endet direkt am Hotel Silberhorn).
Wir haben
am heutigen Tag sehr viele schöne Fotos gemacht. Aber seht selbst:
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Sessellift
Winteregg |
Die
Sonne kommt |
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Das
Schilthorn |
Blick
von Birg auf das Schiltgrat |
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Von
Birg zum Schilthorn |
Das
Schiltgrad Hüsli |
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Mittagspause
… |
…
am Schiltgrat |
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Start
eines Gleitschirmflieger am Schiltgrat |
Er
fliegt |
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Und
noch einer |
Beide
auf dem Weg ins Tal |
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Die
Schiltgradpiste |
Unsere
Ski (rechts Anke) |
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Wegweiser
auf dem Allmendhubel |
Eiger,
Mönch und Jungfrau |
Am Abend konnten
wir uns auf folgendes Menü freuen:
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Salatbüffet
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Schinkenmousse
·
Blumenkohlcremesuppe
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Entenbrüstchen an
Honigsauce, Reis und Grilltomate
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Zwetschgensorbet mit
seinem Geist
Tag 8: Freitag 23.01.2009:
Das
Wetter hat sich über Nacht total geändert. Es regnete bis hoch zur Kleinen
Scheidegg. Da jetzt auch noch Wind aufkam, machten alle Skilifte zu und sogar
die WAB fuhr noch bis zur Wengernalp. Wir haben dann unsere Ski in Wengen
abgegeben und sind zurück nach Lauterbrunnen. Dort haben wir uns dann die Wandersachen
gegriffen und sind mit der Mürrenbahn zur Grütschalp. Die Bahn war sehr voll,
denn es waren die Teilnehmer des Inferno-Rennen am Trainieren. Wir sind dann von der
Grütschalp nach Winteregg gelaufen. Die Wanderung dauerte 30 Minute. Dort
angekommen, begann es richtig zu regnen.
Die Pisten und Lifte wurden auch hier langsam aber sicher geschlossen. Wir
haben dann in Winteregg Rösti mit Ei und Käse, sowie Bier und Jägertee zu uns
genommen. Nach und nach ging der starke Regen dann in starken Schneefall über.
Wir sind dann mit der Bahn weiter nach Mürren gefahren und haben uns dort bei
weiterhin starkem Schneefall im Ort umgesehen.
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Die
WAB in Lauterbrunnen |
Schweres
Gerät für den vielen Schnee |
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Die
BLM im Bahnhof Mürren |
Rösti
mit Ei in Winteregg |
Nachdem
wir dann mit der Bahn zurück nach Lauterbrunnen sind, hat sich uns folgendes
Abendessen präsentiert:
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Salatbüffet
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Gemüsesuppe Leopold
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Frühlingsrolle mit
Süß-Sauersauce
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Flunderfilets mit
Kapernsauce, Salzkartoffeln und Blattspinat
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Gefüllter Apfel mit
Zimtglace
Tag 9: Samstag 24.01.2009:
Nach dem Frühstück
haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht. Es war wieder einmal ein gelungener
Urlaub und auch der extra-Tag für den Abfahrtslauf hat sich gelohnt.
Das
Lauterbrunnental und seine tollen Skigebiete werden uns wohl nicht zum letzten
Male gesehen haben.
Wir hoffen sehr, dass Euch unser Bericht gefallen hat.