Unser zwölfter Skiurlaub 2014 in der Berghütte Friedrich August

 

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Tag 1: Freitag 14.03.2014:

Wir sind um 9:35 Uhr in Königstein bei schönstem Wetter und 12 °C losgefahren. Über die A66-A648-A5-A3 sind wir bis Würzburg gefahren. Durch eine Staumeldung haben wir uns entschieden nicht über Nürnberg zu fahren und sind dann die A7 bis nach Füssen gefahren. Gegen 15:00 Uhr waren wir dann in Garmisch-Partenkirchen. Hier sind wir dann zum Parkplatz der Wankbahn gefahren. Da die Wankbahn eine reine Sommerbahn ist, hatte diese natürlich geschlossen. Auf dem Parkplatz haben wir dann unsere Wanderschuhe angezogen und sind zum Berggasthof Panorama gelaufen. Das hat ca. 20 Minuten gedauert. Von hier hat man eine sehr schöne Aussicht auf die Kandahar Skipiste, das Skistadion und auf Garmisch-Partenkirchen. Danach sind wir dann wieder zum Auto zurück und haben in Garmisch noch etwas eingekauft. Es ging dann weiter zu unserer Übernachtung nach Österreich.

 

Panorama Berggasthof

Der Gudiberg im Hintergrund

 

Wir sind dann um 18:30 Uhr im Frankenhof in Scharnitz angekommen.

Zum Abendessen sind wir in den Gasthof Risserhof gegangen. Es gab Jägerschnitzel mit Serviettenknödel und Knödeltris. Wieder alles sehr lecker.

 

 

Tag 2: Samstag 15.03.2014:

Nach einem sehr guten Frühstück sind wir um 9:40 Uhr in Scharnitz aufgebrochen. Wir sind durch Innsbruck und dann die Brenner Passtrasse zum Brenner gefahren. Hier sind wir gegen 11 Uhr am Brenner Outlet angekommen. Hier haben wir uns etwas umgesehen und auch ein paar Einkäufe getätigt. Danach ging es weiter nach Sterzing. Dort haben wir am Gourmet-Imbiss ein super leckeres Schnitzelbrötchen gegessen. Hier war heute extrem viel Betrieb. Dann ging es über die Brennerautobahn weiter in Richtung Wolkenstein, wo wir um 15 Uhr angekommen sind. Hier haben wir den 6-Tageskipass für Dolomiti Superski gekauft und sind dann weiter auf das Sellajoch. Hier ist eine große Baustelle. Das alte Sellajochhaus wurde abgerissen und ein neues Haus entsteht gerade.

Wir haben auf dem Parkplatz der Friedrich August Hütte unser Auto abgestellt und dann auf der Hütte angerufen. Wir wurden auch prompt abgeholt, und um 16 Uhr haben wir unser Zimmer bezogen. Danach auf der Terrasse bei kräftigem Wind die ersten Getränke zu uns genommen.

 

Die Europabrücke

Zum Sella Joch

 

 

Unser Zimmer

Begrüßungs-Cocktails

 

Um 19:00 Uhr gab es dann Abendessen. Als Vorspeise gab es Feldsalat, Tomaten und Gurke. Danach wurden Fusilli mit leckerer Specktomatensauce und Parmesankäse gereicht. Als Hauptspeise ein super leckeres zartes Steak mit Bohnengemüse. Zum Nachtisch gab es Schokoladenpudding mit Sahne. Ein sehr guter Weißwein der Hausmarke rundete das Geschmackserlebnis ab.

 

 

Tag 3: Sonntag 16.03.2014:

In der Nacht war es sehr windig. Auch am Morgen hielt sich der Wind noch an der Hütte. Die Wolken verzogen sich aber langsam und die Sonne kam hervor. Um 8:00 Uhr gab es dann Frühstück. So gegen 9:20 Uhr sind wir dann auf die Piste. Es war sehr windig und einige Lifte hatten auch nicht geöffnet. Wir sind dann zuerst mal nach Wolkenstein gefahren und haben dann den Lift Costabella nach der Brücke über die Straße genommen. Danach zur neuen Dantercepies. Diese hat nun 10er Gondeln, aber der Einstieg ist nicht mehr so gut wie bei der alten Bahn. Es gibt auch noch eine Mittelstation, bei der einige Stammgäste versehentlich aussteigen. Wir aber nicht. Danach ging es die Abfahrt weiter nach Corvara. Hier war der Schnee trotz 11 Uhr morgens schon sehr sulzig. Weiter die Variante über den Pralongia nach Cherz. Auch auf diesem Weg waren einige Lifte nicht in Betrieb. Diese mussten wir aber bisher alle nicht nehmen. Dann weiter in Richtung Arabba. Hier haben wir auf der Plan Boe Hütte Mittag gemacht. Es gab Spaghetti mit Fleischsoße und Spaghetti mit Speck-Tomatensoße und Rucola. Dazu ein Weißbier und ein Diesel. Den Abschluss machte dann ein Espresso. Alles sehr lecker.

 

Rifugio Plan Boe

Blick auf die Rückseite Belvedere

 

Danach ging es weiter über Arabba, Porta Vescovo und den Passo Pordoi zum Lupo Bianco. Jetzt noch eine Gondel und ein Lift, denkste! An der Col Rodella waren alle Lifte geschlossen, die wir zur Rückkehr zur Friedrich August Hütte hätten nehmen können. Wir sind dann zum neuen Sellajoch-Haus, welches noch eine Baustelle ist, gefahren und haben dann den Sasso Levante genommen und sind danach noch ca. 100m aufgestiegen. Jetzt konnten wir zur Hütte abfahren, wo wir dann gegen 16:50 Uhr auch angekommen sind. Jetzt noch ein Getränk auf der Terrasse. Das war heute übrigens die orange Sellaronda mit einer Variante in Corvara.

Am Abend gab es dann Salat, Kassler mit Knödel und Sauerkraut und nachher ein Eis-Parfait.

 

 

Tag 4: Montag 17.03.2014:

In der Nacht war es etwas ruhiger, der Wind hat sich aber noch nicht ganz verzogen. Es war strahlend blauer Himmel. Wir sind dann um 9:00 Uhr auf die Piste und sind in Richtung Belvedere gefahren. Danach weiter die grüne Sellaronda nach Arabba. Hier gab es einen neuen Lift, um den langen Ziehweg zu umgehen. Danach weiter nach Cherz und einen Espresso zu uns genommen. Jetzt ging es zur Rifugio Saraghes, um den Durst zu stillen. Danach über St. Cassiao nach La Villa und zur Hütte Bambi. Hier gab es dann das Mittagessen. Es gab ein Bauerntoast und Gnocchi mit Rucola, Knoblauch und Tomaten. Nach der Mittagspause machten wir uns dann langsam auf den Weg über Wolkenstein zurück zum Sellajoch. Es war ungewöhnlich viel Betrieb. Dies war aber durch einen lawinenbedingten Ausfall eines Liftes auf der orangenen Sellaronda zu erklären. Die orange Sellaronda wird wohl in dieser Saison nicht mehr möglich sein. Den Abschuss haben wir auf der Col Rodella gemacht, danach noch etwas die Abendstimmung auf der Terrasse der Friedrich August Hütte genossen. Zum Abendessen gab es Reis mit Spargel, Fleischspieß mit Ratatouille. Als Nachspeise Tiramisu.

 

Blick aus dem Flurfenster am Morgen

Hütte am Morgen

 

 

Die Dolomiten

Bei La Villa

 

 

Tag 5: Dienstag 18.03.2014:

Vor dem Frühstück waren wir auf der Terrasse. Die Sonne schien vom blauen Himmel. Man hätte auch draußen Frühstücken können. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir dann nach Monte Pana gefahren. Hier war die Piste nicht so toll. Wir sind dann einmal eine Abfahrt dort gefahren und dann durch die Skitour nach St. Christina. Von dort mit der U-Bahn (viel Betrieb) zum Seceda Gebiet. Mit der Gondel weiter zum Col Raiser und dann hoch zur Seceda. Der Sessellift war erstaunlicherweise wenig frequentiert. Wir sind dann die 12,5 km Abfahrt nach St. Ulrich gefahren mit einem Zwischenstopp mitten auf der Abfahrt, um ein Getränk zu uns zu nehmen. Von St. Ulrich sind wir dann mir der 8er Umlaufbahn und der anschließenden Gondel wieder zurück zur Seceda. Danach ging es dann zum Erwin seiner Sangon Hütte. Wie immer war es hier sehr angenehm und auch sehr lecker. Wir sind dann um 14:45 Uhr wieder in Richtung Col Rodella aufgebrochen. Die orange und die grüne Sellaronda war heute wegen Lawinenabgang zwischen Arabba und Passo Pordoi gesperrt. Mal sehen, ob eine Richtung diese Saison noch einmal geöffnet wird. Am Abend hatten wir dann Salat, Minestrone, Curryhuhn mit Spätzle und zum Nachtisch Pudding.

 

Sessellift Seceda

Herrlich, oder?

 

 

Blick von der Sangon

Lecker !!

 

 

Rifugio Friedrich August

Hauslift

 

 

Tag 6: Mittwoch 19.03.2014:

Auch heute wieder ein Tag ohne Wolken am Himmel. Es war etwas kühler, wenn man das bei einem Skitag sagen darf, wie gestern. Wir sind dann erst einmal vor dem Langkofel umhergefahren. Hier haben wir einige Fotos geschossen. Danach ging es nach Wolkenstein und dann hoch zum Campinoi. Jetzt die Weltcupabfahrt runter nach St. Christina. Die dort angeschriebenen Bestzeiten der letzten Abfahrt vom Dezember 2013 sind ja wohl ein Witz J. Danach ging es weiter zum Col Raiser und dann zur Sangon Hütte. Nach einem tollen Mittagessen sind wir dann wieder zurück zur Col Rodella. Nach ein paar Abfahrten haben wir auf gleichnamiger Hütte noch die Sonne genossen. Zum Abendessen gab es Salat, Tortellini, Hähnchenschenkel mit Erbsen und Bratkartoffeln und als Nachtisch Törtchen.

 

Die Weltcup Abfahrt

Blick von der Baita Sangon.

 

 

Es gibt auch solche Pisten

Col Rodella

 

 

Tag 7: Donnerstag 20.03.2014:

Auch heute war der Himmel wieder blau. Wir sind in Richtung Arabba, da die grüne Sellearonda wieder offen war. Am Lift Fodom ist direkt nach dem Einstieg eine Lawine auf einen Pfeiler und die Piste gestürzt. Diese Saison gibt das wohl nichts mehr. Wir sind dann weiter und haben in Arabba die Piste Ornella genommen. An der Mittelstation der Gondelbahn sind wir dann in Richtung Marmolada abgebogen. Auch hier war eine Lawine für einen Liftausfall verantwortlich. Wir sind dann wieder nach Arabba zurück und dann weiter nach Corvara zur Arlara Hütte. Nach einem Mittagessen ging es dann über Wolkenstein zurück. Alles hat heute durch die sulzigen Pistenverhältnisse und den vielen Verkehr an den Liften in Corvara zu Verzögerungen geführt. Gegen 17:00 Uhr waren wir dann wieder auf der Friedrich August. Hier gab es dann die legendäre Pizza zum Abendessen.

 

Unser Berghaus

In Arabba

 

 

Piste Ornella oben

Der Weg zur Marmolada

 

 

Tag 8: Freitag 21.03.2014:

Es war unser letzter Skitag. Auch dieser war wieder von herrlichem Wetter begleitet. Wir sind nach Canazei abgefahren und haben uns dort in den Skibus nach Alba gesetzt (erste Schwarzfahrt, später mehr). In Alba haben wir dann die Gondel nach Campiac genommen. Weiter mit einigen Sesselliften bis nach Buffaure. Hier wurde der Schnee auf der Talabfahrt nach Pozza di Fassa etwas sulziger. Mittagspause haben wir auf der Hütte Alpi di Buffaure gemacht. Zwar gab es hier Selbstbedienung aber es war nicht die übliche Hektik. Das Essen und auch die Getränke waren sehr gut. Danach sind wir wieder nach Campiac gefahren und haben dort an der Bergstation noch einen Espresso getrunken. Danach die Talabfahrt nach Alba. Hier wieder in den Skibus. Jetzt war ein Kontrolleur im Bus, der uns aber wegen Überfüllung des Busses nicht kontrolliert hat. Der Skibus des Fassatales ist seit dieser Saison nicht mehr im Skipass inbegriffen. Also sind wir schwarz gefahren. In Canazei schnell raus und mit der Gondel hoch nach Belvedere. Dann eine Abfahrt zum Lupo Bianco und zurück zur Col Rodella. Hier auf gleichnamiger Hütte noch eine Lokalrunde mitgenommen (vielen Dank an den unbekannten Spender) und dann zur Hütte zurück. Zum Abendessen gab es Fusilli mit Fleisch, dann Ossobuco und einen leckeren Nachtisch.

 

Campiac

Buffaure

 

 

Und die Ski in die Höhe

Campiac

 

 

Tag 9: Samstag 22.03.2014:

Heute hieß es Servus. Wir hatten den Tag der Abreise vor uns. Das Wetter war auch nicht mehr schön, es fing an zu schneien. Wir wurden mit der großen Pistenwalze um kurz vor neun zum Parkplatz gefahren. Danach ging es dann auch schon in Richtung Heimat. Wir waren noch in Brixen zum Einkaufen und sind dann über Mittenwald, Garmisch, Füssen, Ulm und Stuttgart nach Hause gefahren.

Es war wieder einmal ein sehr gelungener Skiurlaub, bei dem auch das Wetter optimal mitgespielt hat.

 

 

 

 

 

Groeden 2013 397.JPG

Bis bald !!

 

 

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