Unser Skiurlaub im März 2009 in der Berghütte Friedrich August
Tag 1: Freitag 13.03.2009:
Dieses
Jahr ging es schon am Freitag gegen 9:30 Uhr los. Es war trocken und die Sonne
schaute bei 6 Grad etwas hinter den Wolken hervor.
Nach 535
km kamen wir an unserem Tagesziel in Scharnitz gegen 16:00 Uhr an.
Wir hatten noch einen Stop in Garmisch-Partenkirchen
an der Olympiaschanze
eingelegt. Die Straße zwischen Mittenwald und Scharnitz war wegen Lawinengefahr
gesperrt, und so mussten wir durch das Leutaschtal und Seefeld zu unserem Zielort fahren.
Wir haben
dann in der Pension Frankenhof
unser Zimmer bezogen. Am Abend sind wir dann noch im Gasthof Risserhof sehr
lecker Essen gegangen.
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Bouillon mit
Riesenflädle
v
Jägerschnitzel mit
Pfifferlingen und Speck sowie Serviettenknödel
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Olympiaschanze
bei schlechtem Wetter |
Der
Frankenhof |
Tag 2: Samstag 14.03.2009:
An diesem
Morgen war es etwas unter Null Grad, der Himmel wurde aber langsam und
allmählich klar. Nach einem überaus reichlichen Frühstück ging es gegen 9:30
Uhr weiter in Richtung Brenner. Wir sind ausschließlich Landstraße gefahren,
also auch durch Innsbruck hindurch.
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Zwischen
Seefeld und Innsbruck |
Am
Fuß des Bergisel |
Am
Brenner sind wir dann ins Outlet Brennero gegangen und
haben dort kleinere Einkäufe getätigt. Um 12:30 Uhr sind wir weiter nach Sterzing
gefahren. Dort haben wir uns dann in der Fußgängerzone etwas zu Essen besorgt.
Mittlerweile war es richtig schön warm geworden. Um 14:00 Uhr sind wir über die
Autobahn nach Wolkenstein gefahren. Dort sind wir um 15:15 Uhr angekommen und
haben uns den Skipass sowie unsere Ski besorgt.
Danach
ging es hoch zur Hütte. Dort waren wir um 16:45 Uhr und haben wie im letzten
Jahr Zimmer 205 im Untergeschoß bezogen. Auf der Terrasse haben wir bei schönem
Sonnenschein noch Wein und Bier getrunken.
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Zum
Passo Sella Prego !! |
Blick
zurück |
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Blick
nach vorne zum Sellapass |
Der
Langkofel |
Um 19 Uhr
gab es dann das Abendessen:
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Tomaten-Mozzarella
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Nudeln mit
Hackfleischsoße
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Hauchdünnes Rindfleisch
mit kalter Thunfisch-Soße und Kartoffeln
v
Pudding
Tag 3: Sonntag 15.03.2009:
An diesem
Morgen war blauer Himmel mit vielen kleinen Wolken. In der Nacht hatten einige
tierische Mitbewohner etwas Lärm veranstaltet.
Nach dem
Frühstück waren wir um 9 Uhr auf der Piste.
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Na,
Lärm beendet ? |
Ich
bin fotogen, gelle !! |
Wir sind
nach Wolkenstein gefahren und haben dann die Sella-Ronda in der
Uhrzeigerrichtung gefahren. Auf der Arlara-Hütte
war es uns für die Mittagsause zu windig, daher haben wir auf der Ütia la Para
ein Getränk zu uns genommen. Auf der La Marmotta, diese befindet sich im Skigebiet des Campolongo,
haben wir dann in der Sonne gesessen und Mittag gegessen. Der Wirt hat sogar
sehr leckere Grillangebote heute gehabt. Diese wurden direkt draußen auf einem
Grill zubereitet.
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Ein
Getränkestand … |
…
mit Liegestühlen |
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La
Marmotta |
Der
Grillmeister |
Gegen
16:45 Uhr waren wir, nach einem abschließenden Besuch auf der Rifugio Baita
Rodella, wieder beim Friedrich August.
Das
Abendessen:
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Krautsalat und Tomate
v
Reisrisotto
v
Haxe und Kartoffeln
v
Pudding
Tag 4: Montag 16.03.2009:
Es war
wunderschöner Sonnenschein, aber recht frisch. Nach dem Frühstück haben wir uns
wieder gegen 9 Uhr auf die Ski begeben.
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Blick
zum Col Rodella |
Morgenstimmung |
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Die
Friedrich August Hütte |
Unser
Sportgerät |
Wir sind
dann in Richtung Wolkenstein gefahren und haben hinter der Piz Seteur Hütte den Sotsaslong
Lift einmal genommen. Danach sind wir über den Piz Sella nach Monte Pana gefahren. Wenn man aus dem Wald herauskommt, geht
rechts gleich ein Weg ab in Richtung St.
Christina. Diesen aber nur bei guten Schneeverhältnissen benutzen, da er
sonst auf einer Wiese ohne Schnee endet. Da wir diesen Weg verpasst hatten,
sind wir mit dem Monte Seura Sessellift noch einmal auf den Monte Seura
gefahren. Als wir dann im Zielbereich der Weltcuppiste in St. Christina
angekommen waren, begaben wir uns direkt zur U-Bahn, dem Val
Gardena Ronda Express. Es ging mit der neuen
Umlaufbahn Col Raiser und dem Sessellift Fermeda hoch
zur Seceda.
Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick. Aber überzeugt Euch selbst.
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Blick
zum Langkofel |
Der
Sellastock |
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Die
Seiseralm |
Furnes-Seceda |
Wir sind
dann die 10,5 km lange Abfahrt La Longia nach St.
Ulrich abgefahren. Hier sind wir dann nicht, wie im letzten Jahr durch den
Ort gelaufen, um zur Seiseralm zu gelangen.
Wir haben
die Gondel St. Ulrich-Furnes und Furnes-Seceda wieder zurück nach oben
genommen. Von hier aus sind wir dann auf die Baita Sangnon Hütte gefahren,
wo wir um 12:45 Uhr eingetroffen sind. Hier wurden wir vom Besitzer, Herrn Senoner freundlich begrüßt. Diese Hütte liegt unterhalb
des Col Raiser an der Piste zur U-Bahn. Hier haben wir uns erst einmal gestärkt
und die schöne Aussicht genossen. Es gab ein Bauerntoast (sehr zu empfehlen),
Bandnudeln mit Pilzen (Tagesgericht, sehr lecker) sowie Bier, Rotwein und
Willi’s.
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Tagesgericht |
Bauerntoast |
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Getränke
und Toast |
Nachtisch |
Hier
hatte uns es letztes
Jahr schon sehr gut gefallen. Somit verweilten wir hier noch einige Zeit
und fuhren dann wieder in Richtung Friedrich August Hütte. In der steinernen
Stadt haben wir dann noch einige Fotos geschossen. Gegen 16:45 Uhr sind wir
dann in unser Lager zurückgekehrt und haben uns dort noch einige Zeit auf der
Terrasse aufgehalten.
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Das
Sellajoch |
Unser
Parkplatz |
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Terrassenblick |
Abendstimmung |
Das
Abendessen:
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Reiskugel
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Auberginen-Käse-Auflauf
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Schnitzel mit Pommes
v
Tiramisu
Tag 5: Dienstag 17.03.2009:
Es war
wunderschöner Sonnenschein, aber noch kälter wie gestern.
Um 9 Uhr
haben wir die grüne Sella-Ronda in Richtung Arabba in Angriff genommen. Auf dem
Monte Cherz haben wir die ersten Fotos des Tages geschossen.
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Blick
zurück zum Passo Pordoi |
Rückseite
des Belvedere Skigebietes |
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Arabba |
Monte
Cherz mit Rifugio Cherz |
Von hier
aus sind wir die alternative zur Sella-Ronda gefahren und zum Sessellift
Masarei gekommen. Dies ist ein neuer 6er Sessellift, welcher einen alten 2er
abgelöst hat.
Der
Ausstieg befindet sich auf dem Pralongia Gipfel in 2140m Höhe. In dem Lift haben wir
uns entschieden, heute die lange Abfahrt vom Lagazuoi zu machen. Dafür haben wir erst einmal die
Piste in Richtung Armentarola genommen. Dort angekommen sind wir zum Taxistand
gegangen. Von hier aus wird man für 5 € pro Person zum Passo Falzarego gefahren. Wir hatten Glück, da die Wartezeit
sich auf 5 Minuten beschränkte. Von anderen haben wir gehört, das es schon
einmal etwas länger dauern kann. Um nicht in Hektik zu geraten, sollte man hier
schon so gegen 11 Uhr sein, wenn man in unserer Unterkunft ist. Das Taxi fährt
ca. 15 Minuten bis zum Pass, man wird bis zur Gondel gefahren. Wir mussten hier
ca. 20 Minuten anstehen, um auf den Lagazuoi zu kommen. Oben angekommen wird
man durch den herrlichen Blick verwöhnt. Diese Gondel gehört schon zum
Skigebiet von Cortina D’Ampezzo. Achtung: Die Gondel ist nichts für Menschen,
die eh schon Angst vor Seilbahnen haben !!!
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Oben
angekommen |
Blick
Richtung Cortina |
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Ist
der Dick !! |
Die
Piste |
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Hinein
ins Vergnügen |
Seilbahn,
nichts für Warmduscher ! |
Wir sind
dann die Abfahrt Richtung Armentarola gefahren. Kurz nach dem Gipfel teilt sich
die Abfahrt. Links geht unsere Strecke, rechts die zurück zum Passo Falzarego.
Die
Abfahrt führt durch ein Hochtal und ist bei schönem Wetter ein Muss.
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Im
Hochtal |
Keine
schwere Piste |
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Herrlich |
Die
Piste hört nicht auf !! |
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Nach
Stunden die erste Hütte |
Die
Scotoni Hütte |
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Zufahrt
zur Hütte |
Traumhaft |
Nach ca.
2/3 der Strecke kommt man zur ersten Tankstelle, der Scotoni
Hütte. Hier haben wir auch erst einmal unseren Durst gelöscht. Danach ging es
an einem gefrorenen Wasserfall vorbei weiter ab ins Tal. Die Piste wurde nun
immer flacher. An einem weiteren Lokal vorbei musste man jetzt fast schon
laufend nachhelfen, um vorwärts zu kommen. Als es dann fast gar nicht mehr
ging, waren die Pferdekutschen auch schon in Sichtweite. Für 2 € pro Person
hängt man sich mit vielen anderen Skifahrern an ein Seil und wird von den
Pferden durch das Flachland gezogen. Der Spaß ist riesengroß.
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Die
Eiswand |
Der
Zug |
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Parkplatz |
Geschafft
!! |
Diese Tour
war unvergesslich und sehr schön. Wir sind dann mit dem Lift von Armentarola nach San Cassiano
gefahren. Von dort aus weiter über den Piz Sorega zur
Piz Arlara Hütte. Die Getränke und das Mittagessen hatten
wir uns hier verdient. Es kamen langsam ein paar Wolken auf, und es wurde
zunehmend windiger.
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Die
Terrasse |
Eingang |
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Hhhhmmm
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Speckknödel |
Wir sind
dann gegen 14:30 Uhr von der Alara Hütte aufgebrochen, normalerweise genug
Zeit. Da es jedoch einige Staus und Liftstillstände gab, waren wir erst um
16:00 Uhr an der Bergstation der Dantercepies. Jetzt hieß es kontrolliert und
schnell das letzte Tal zu überwinden. Wir haben es tatsächlich mit dem letzten
Lift noch bis zur Berghütte Freidrich August geschafft und sind dort um 17:00
Uhr eingetroffen.
Tag 6: Mittwoch 18.03.2009:
Heute war
wieder blauer Himmel, aber sehr starker Wind. Die Lifte blieben erst einmal
alle zu.
Wir sind
zuerst einmal zu Fuß los, um zu sehen, ob Skifahren überhaupt möglich ist. So
gegen halb elf ließ der Wind nach und die ersten Lifte machten auf.
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Einfahrt
zum Berghaus |
Keiner
fährt bei dem Wind |
Wir sind
dann nach Wolkenstein gefahren und haben dort einen Tee getrunken. Da es Ralf
an diesem Tag nicht so gut ging, sind wir wieder zurück zur Hütte gefahren.
Anke hat
dann noch viele schöne Fotos gemacht, welche wir hier nicht alle zeigen können.
Gegen 15:00 Uhr haben wir uns dann eine Pizza Capriciosa bestellt. Diese war
sehr groß und sehr lecker. Es war immer noch herrlich blauer Himmel, aber immer
noch sehr kalt.
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Das
Berghaus vom Col Rodella aus |
Der
Langkofel |
Das
Abendessen:
v
Gurken und Tomatensalat
v
Schinkenspätzle
v
Paprikagulasch mit
Kartoffelbrei
v
Apfelplunder
Tag 7: Donnerstag 19.03.2009:
Morgens
war es noch sehr sonnig, aber wieder etwas windig. Im Laufe des Vormittags zog
es sich auch wieder zu. Wir sind nach Monte Pana gefahren und dann rüber zum
Dantercepies. Zur Mittagspause waren wir in der Ciandinat-Hütte. Dort haben wir
erfahren, dass die Wirtsleute ab nächster Saison auf der Seiseralm zu finden
sind. Schade, denn hier war das Essen immer vorzüglich. Aber vielleicht wird
der neue Pächter nächstes Jahr wieder genauso gut.
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Die
urige Ciandinat |
Eier,
Speck und Bratkartoffeln |
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Apfelstrudel |
Ciandinat
auf 2008 Meter Höhe |
Gegen
halb vier waren wir heute wieder beim Friedrich August. Am Abend gab es die
legendäre Pizza und anschließend Obstsalat.
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Die
neue Bleibe der Ciandinat-Leute |
Pizzaofen
im Friedrich August |
Tag 8: Freitag 20.03.2009:
Der
letzte Tag begann mit strahlend blauem Himmel. In der Nacht hatte es etwas
geschneit. Wir sind die Sella Ronda in grüner Richtung gefahren und waren in La
Villa. Es war heute sehr kalt.
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Blick
von Cherz nach Arabba |
„Riss“
im Sellastock |
Im
Skigebiet von Alta Badia haben wir dann Mittag gemacht. Danach sind wir zum
Berghaus zurück gefahren und sind dort gegen 16:00 Uhr angekommen.
Wir haben
in der Steinernen Stadt noch einige Fotos geschossen.
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In
der … |
…
Steinernen Stadt |
Auf der
Hütte angekommen, gab es die Abendunterhaltung mit dem „Friedrich August
Höhenduett“.
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Das
Friedrich August Höhenduett |
Das
Abendessen:
v
Sehr guter Wurstsalat
im Salatkorb
v
Gnocchi mit Tomate
v
Reisknödel mit
Eierkuchen
v
Schokoladenkram
Tag 9: Samstag 21.03.2009:
Heute war
Abreise angesagt. Gegen 9:20 Uhr waren wir bei -15 Grad am Auto und sind dann
in Richtung Heimat gefahren. Dort sind wir um 19:30 Uhr wohlbehalten
angekommen.
Wir hoffen, dass Euch unser Bericht gefallen hat.