Unser 9. Skiurlaub im März 2011 in der Berghütte Friedrich August

 

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Tag 1: Freitag 11.03.2011:

Es ging gegen 09:55 Uhr bei bedecktem Himmel in Königstein los. Wir kamen ohne Stau oder ähnliche Probleme über Darmstadt, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, Füssen, Reutte nach Mösern. Mösern ? Ja genau Mösern. Die letzten beiden Jahre waren wir in Scharnitz, und jetzt wollten wir mal etwas anderes ausprobieren. So wurde es also Mösern, ein kleiner Ort in der Olympiaregion Seefeld. Es war keine Wolke am Himmel von Mösern zu sehen. So sind wir an unserer Unterkunft angekommen, erst einmal den Ort erkunden gegangen. Wir haben eine Panoramaterrasse gefunden, von der man eine super Aussicht auf das Inntal hat. Es war der Menthof. Dort haben wir uns ein Getränk genehmigt und später am Abend auch etwas gegessen.

 

Blick über den vereisten Blindesee zur Zugspitze

Zugspitzblick vor dem Fernpass

 

 

B

Terrasse Menthof

Dorscht

 

Wir haben dann unser Zimmer im Sterzingerhof, einem Bauernhof in Mösern bezogen.

 

Sterzingerhof

Ein Haus in Mösern

 

 

Tag 2: Samstag 12.03.2011:

 

Gegen 7:15 Uhr sind wir nach einer sehr ruhigen Nacht aufgestanden. Genau wie am Vortag begrüßte uns ein strahlend blauer Himmel.

Es gab dann ein sehr gutes Frühstück mit Brötchen, Wurst, Käse, Ei, Marmelade, Kaffee und Saft. So gestärkt sind wir dann um 9:00 Uhr los. Über Innsbruck sind wir dann zum Brenner Outlet. Hier bekommt man immer weniger die Sachen, die man sucht. Wir sind dann weiter und haben nicht in Sterzing, sondern in Brixen angehalten. Eine sehr schöne Altstadt mit vielen engen Gassen und vielen Geschäften, die aber leider alle am Samstag zwischen 12:30 Uhr und 15:00 Uhr geschlossen haben. Auch hat sich die Sonne hinter einigen Wolken versteckt, und somit wurde es auch in den schönen Cafes etwas kühl. Gegen 14:00 Uhr haben wir uns dann in Richtung Klausen und Wolkenstein auf den Weg gemacht. Um halb 4 waren wir in Wolkenstein und haben uns unsere Ski geliehen und den Skipass gekauft. Danach ab zum Sellajoch, und dann kam auch schon der Skibob. Wir haben auf der Hütte wieder Zimmer 205 bekommen und sind dann erst einmal zum Rotwein und Willi auf die innere Terrasse gegangen.

 

Kutsche vom Sterzingerhof

Domplatz in Brixen

 

Zum Abendessen gab es:

 

·         Salatteller

·         Spaghetti mit Tomaten-Zwiebel-Specksoße und Parmesankäse

·         Putensteak mit Currysoße und Aubergine

·         Törtchen

 

Alles sehr italienisch und lecker.

 

 

Tag 3: Sonntag 13.03.2011:

Heute war unser erster Skitag. Es war bewölkt und neblig. Wir sind um 7:00 Uhr aufgestanden, und um kurz vor acht zum Frühstück. Danach angezogen und bei leichtem Schneefall ab auf die Piste. Immer wieder kam auch mal die Sonne durch. Wir sind über Plan de Gralba nach Wolkensein gefahren. Es stellte sich die Frage, wohin wir heute fahren sollen. In Wolkenstein haben wir uns erst einmal für die Richtung Alta Badia entschieden. Über die Umlaufgondel Dantercepies sind wir dann auf das Groednerjoch gelangt. Von dort aus dann weiter nach Corvara. Das Wetter war weiterhin wechselhaft. Nach einem Zwiebie (fragt doch einfach mal, was das ist) sind wir dann den Arlaralift gefahren. Oben angekommen (hier befindet sich die Arlarahütte) haben wir uns den neuen Querlift angesehen. Macht Sinn, aber in Arabba würde das mehr Sinn machen. Wir sind dann zur Hütte La Marmotta zum Mittagessen.

 

Spiegelei, Bratkartoffel und Speck

Spaghetti

 

Danach wurde das Wetter nicht besser. Wir sind dann langsam über Arabba und Belvedere zurück zur Col Rodella Hütte. Dort haben wir uns noch einen genehmigt und einem anderen Gast beim Gitarre spielen gelauscht. Über den Wolken passte jetzt ganz genau. Danach ab zur Berghütte. Somit haben wir die rote Sellaronda für dieses Jahr in der Tasche.

 

Abendessen war dann sehr gut:

 

·         Salatteller

·         Penne mit Schinken und Pilzen

·         Schweinshaxe mit Gemüse (sehr lecker) und Kartoffeln

·         Apfel-Pflaumenkuchen-Dessert

 

 

Tag 4: Montag 14.03.2011:

Auch heute Morgen ist der Himmel wieder bedeckt, und es schneit etwas. Wir gehen erst einmal Frühstücken. Es war jetzt nicht das Top Wetter, aber die Sicht war ganz ok. Wir sind dann zuerst einmal nach Monte Pana gefahren. Es wurde immer wärmer und hier und da kam auch mal die Sonne raus. Es war zwar meistens bewölkt, aber die Temperatur war auf 2000m Höhe über 0 Grad Celsius. Somit war der Schnee schon sehr sulzig, auch wenn laufend etwas dazu kam. Wir sind dann weiter nach St. Christina und haben erst einmal ein Foto von dem grandiosen 2. Platz von Stephan Keppler beim Super-G letzten Dezember gemacht. Danach in die U-Bahn und ab zum Col Raiser.

Hier sind wir dann bis ganz hoch gefahren. Dort war wieder Nebel. Wir haben dann auf der Baita Daniel uns ein Zwiebie genehmigt.

 

Friedrich August bei schlechtem Wetter

Stephan Keppler !!!!

 

Danach sind wir zur Baita Sagnon, wo wir auch schon die letzten Jahre unsere Mittagspause verbracht haben. Dieses Jahr mussten wir jedoch in der Hütte sitzen. Sehr gemütlich und urig. Das Essen war wieder Spitzenklasse und das Preis-Leistungsverhältnis ist hier wohl das Beste der gesamten Region. Nach einem guten Willi ging es dann zurück zur Friedrich August Hütte.

 

Dorscht auf der Piste

Willi auf der Sagnon

 

Zum Abendessen gab es dann:

 

·         Salatteller

·         Nudelbohnenmix

·         Schweinebraten mit Pilzsoße und Karottenlauchgemüse

·         Kokostörtchen

 

 

Tag 5: Dienstag 15.03.2011:

Wieder keine Sonne heute Morgen. Nach dem Frühstück auf einmal blauer Himmel !!!. Nun mal schnell raus und ab auf die Piste.

Es ging Richtung Belvedere. Dort oben angekommen war es mit dem schönen Wetter zu Ende. Schade, aber es ging noch. Dann weiter nach Arabba und nach Cherz. Hier fing es an zu schneien. Weiter die Abfahrt herunter, und es fing an zu regnen. So ein Mist !!!

 

Friedrich August Hütte

Unsere Ski

 

 

Blick zum Langkofel

Wenn es doch immer so wäre ...

 

Wir sind dann weiter und haben auf der Rifugio La Baita uns getrocknet und ein Weizenbier gezischt. Danach sind wir weiter nach Corvara und Colfosco. Da hier das Wetter etwas angenehmer war, haben wir einen Abstecher in das Edelweißtal gemacht. Auf der obersten Hütte, der Rifugio Forcelles wurde dann ausgiebig und gut gegessen. Danach sind wir weiter zum Groedner Joch und nach Wolkenstein. Über Ciampinoi und Plan de Gralba ging es dann zur Col Rodella. Hier noch ein Getränk, und dann war es auch schon wieder spät genug, um den letzten Lift zur Friedrich August Hütte zu erreichen. Somit war jetzt auch die grüne Sellaronda gefahren.

Es dann folgendes Abendessen:

 

·         Salatteller

·         Gemüsereis

·         Frikadellen mit Tomatensoße und Kartoffelpüree

·         Törtchen

 

 

Tag 6: Mittwoch 16.03.2011:

Schneefall am Morgen. Was haben wir nur getan, das es schon wieder keine Sonne gibt? Na gut macht nix, es geht weiter. Nach dem Frühstück geht es ab in Richtung Monte Pana. Wir sind zuerst einmal den Teufelslift gefahren. Dann  nach Monte Pana. Hier dachten wir uns, dass es doch heute mit dem Bus zur Seiser Alm gehen könnte. In 18 Minuten würde es losgehen. Noch einmal den Sessellift hoch und die Piste B herunter gefahren. Der Bus war uns zu voll. Somit noch einmal hoch und dann die Skitour nach St. Christina. Von dort mit der U-Bahn zum Col Raiser und dann zur Sagnon Hütte. Hier haben wir etwas getrunken und sehr gut gegessen. Spaghetti Carbonara und eine Portion mit Öl und Knoblauch.

 

Getränke in der Sagnon Hütte

Gute Portionen

 

Es war sehr lecker. Danach fing es leicht an zu schneien. Wir sind dann über St. Christina und Campinoi weiter zum Plan de Gralba gefahren. Jetzt weiter über die Steinerne Stadt zum Selleajoch. Am Sellajochhaus vorbei haben wir dann an der Malga Sella Alm noch einmal Rast gemacht. Es fing dann immer heftiger an zu schneien, und wir sind dann um ca. 16:30 Uhr in der Friedrich August Hütte angekommen.

 

Zum Abendessen gab es:

 

·         Salatteller

·         Lasagne

·         Steak mit Gemüsemix

·         Eistörtchen (vielleicht kann uns ja einer unserer Mitreisenden sagen, wie das Dessert hieß)

 

 

Tag 7: Donnerstag 17.03.2011:

Viel Schnee in der Nacht und auch während des Frühstückes noch starker Schneefall. Wegen Lawinengefahr ist die Straße nach Wolkenstein geschlossen. Wir überlegen, ob wir direkt losfahren oder erst noch einmal abwarten sollen.

 

Die Kollegin ist auch nicht glücklich

Blick aus unserem Zimmerfenster

 

Es wurde dann heller und der Schneefall ließ nach. Sollte Erwin (der Wirt der Sagnon Hütte) Recht behalten, dass es heute besser wird ?

Um es mal vorweg zu nehmen: Erwin hatte nicht Recht. Wir sind dann zuerst einmal in Richtung Wolkenstein gefahren. Über Plan de Gralba sind wir dann nach Monte Pana gefahren. Es war schon überall starker Schneefall. In den Sesselliften wurden heute auch die Hosen nass. Wir haben uns dann entschieden, nach Wolkenstein zu fahren und haben dort auf der Hütte Valentini ein Getränk zu uns genommen. Auch eine schöne Hütte. Von dort aus sind wir dann mit der Ciampinoi Umlaufbahn zur Ciadinat Hütte gefahren und haben dort zu Mittag gegessen. Es schneite immer weiter und so sind wir über Plan de Gralba, die Steinerne Stadt und das Sellajoch zur Baita Margherita gefahren. Auch sehr nett, aber nicht so schön wie unsere heutige letzte Station die Col Rodella Hütte.

 

In der Valentini

Die Col Rodella

 

Gegen 17:00 Uhr waren wir dann wieder zurück in der Friedrich August Hütte. Am Abend gab es dann:

 

·         PPPIIIZZZZZZAAAAAAAAAAAAAA

·         Törtchen

 

Der Pizzaofen

Die Pizza

 

 

 

Tag 8: Freitag 18.03.2011:

Viel Wind in der Nacht. Eigentlich sollte das Wetter sich heute bessern, wovon bisher nichts zu sehen ist. Mal sehen wie sich die Lage bis nach dem Frühstück weiter entwickelt. Und es hat sich tatsächlich entwickelt! Es wurde ein super Tag mit Sonne und TOP Schnee. Wir sind zuerst nach Belvedere gefahren. Dort war Sonnenschein. Die Pisten waren sehr voll und der Lift zur Sellaronda war überfüllt. Dies lag wohl daran, dass auf der einen Seite fast alle Urlauber mindestens einen Tag kein Ski gefahren sind und jetzt alles nachholen wollten und dass gestern, 17.03.2011 ein neuer Feiertag in Italien eingeführt wurde. 150 Jahre Italien und somit war heute ein Brückentag. Wir sind dann wieder nach Col Rodella und dann weiter nach Wolkenstein. In der Hütte Valentini, kurz vor Wolkenstein, haben wir dann zu Mittag gegessen. Die Küche ist hier sehr gut. Wir hatten Knödeltriss und Spaghetti Bolognese.

 

Endlich Sicht !!!

Knödeltriss und die Bolognese

 

Gut gestärkt ging es dann weiter den Ciampinoi hinauf. Wir sind dann im Gebiet noch bis 16:30 Uhr einige schöne Abfahrten gefahren und haben so auch einmal diesen Bereich genauer kennengelernt. Ab 16:30 Uhr konnten wir endlich auch einmal den Sonnenuntergang auf der Friedrich August Hütte genießen.

Zum Abendessen gab es dann:

 

·         Italienischen Bauernsalat

·         Nudeln mit Gulasch

·         Gekochtes Fleisch mit Mangoldgemüse und so etwas ähnliches wie „Grüne Soße“

·         Kalorienbombe

 

Und jetzt noch ein paar Impressionen vom letzten Tag:

 

Blick vom Ciampinoi

Plan de Gralba

 

 

Haupthaus von unten

Nebenhaus von hinten

 

 

Mitbewohner

Der Mond

 

 

Tag 9: Samstag 19.03.2011:

Nach dem Frühstück sind wir als erster zum Parkplatz gefahren worden. Dort mussten wir zuerst einmal unser Auto freischaufeln. Wir bekamen aber Hilfe von den neuen Gästen aus Hessen, dem „Friedrich August Höhenduett“. Die Truppe hatten wir dieses Jahr um eine Woche verpasst. Um 8:55 Uhr ging es dann bei -2,5 Grad Celsius endlich los. Wir haben in Wolkenstein die Ski abgegeben und sind dann weiter Richtung Brixen. Dort haben wir uns mit Olivenöl, Honig und Grappa eingedeckt. Vor der Mautstelle Sterzing war etwas Verkehr. Dann weiter bis zur Ausfahrt Innsbruck-Süd. Jetzt durch Innsbruck und weiter nach Zirl und dann nach Scharnitz. Hier haben wir dann im Gasthof Risserhof zu Mittag gegessen. Dann weiter über Garmisch und Reutte zur A7. Der Grenztunnel war wegen Unfall gesperrt, so dass wir über Füssen dann zur A7 gekommen sind. Das Ganze hat uns ca. 45 Minuten gekostet. Danach ging alles glatt, und wir waren gegen 19:30 Uhr wieder in Königstein.

 

 

 

 

 

Es war dieses Jahr vom Wetter her suboptimal gelaufen wie man Neudeutsch sagt.

Da wir die Berge aber noch einmal im Sonnenschein erleben wollen, waren wir bestimmt nicht das letzte Mal hier.

 

Tschüss bis zum nächsten Mal.

 

 

 

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